Es gibt keinen unabhängigen Film, nirgends. Es gibt bestenfalls unabhängige Geister, die Filme machen. Jeder Geldgeber ist potentiell kompromittierend, insofern er eben ein Abhängigkeitsverhältnis etabliert. Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied zwischen staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren, wenn es um die Frage der – geistigen – Unabhängigkeit geht. Ich denke die Filmgeschichte belegt eindrucksvoll, dass ‚gute Filme‘ zu allen Zeiten in allen Systemen die Ausnahme waren und sind.
Lieber Christoph Hochhäusler,
wer wo, von wem und aus welchen Gründen in seiner geistigen Freiheit eingeschränkt oder gefördert wird, lasse ich mal dahingestellt. Aber ich stimme uneingeschränkt mit Ihnen darin überein, dass es immer und überall wenig „gute Filme“ gab und gibt. Was diese seltenen Exemplare aber alle zur Voraussetzung hatten und haben, ist die Verbindung von freiem Geist mit Erzählfähigkeit. Die Crux des deutschen Films eben ist es, dass es an beidem mangelt. Es zu ändern ist – wo einem an der Filmkunst liegt – die vornehmste Aufgabe.
Es gibt keinen unabhängigen Film, nirgends. Es gibt bestenfalls unabhängige Geister, die Filme machen. Jeder Geldgeber ist potentiell kompromittierend, insofern er eben ein Abhängigkeitsverhältnis etabliert. Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied zwischen staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren, wenn es um die Frage der – geistigen – Unabhängigkeit geht. Ich denke die Filmgeschichte belegt eindrucksvoll, dass ‚gute Filme‘ zu allen Zeiten in allen Systemen die Ausnahme waren und sind.
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Lieber Christoph Hochhäusler,
wer wo, von wem und aus welchen Gründen in seiner geistigen Freiheit eingeschränkt oder gefördert wird, lasse ich mal dahingestellt. Aber ich stimme uneingeschränkt mit Ihnen darin überein, dass es immer und überall wenig „gute Filme“ gab und gibt. Was diese seltenen Exemplare aber alle zur Voraussetzung hatten und haben, ist die Verbindung von freiem Geist mit Erzählfähigkeit. Die Crux des deutschen Films eben ist es, dass es an beidem mangelt. Es zu ändern ist – wo einem an der Filmkunst liegt – die vornehmste Aufgabe.
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