Der „deutsche Film“ besteht aus seinen Filmen, seinen Verbänden und Institutionen, sowie den entsprechenden Repräsentanten. Diese gilt es zum Besseren zu verändern, auf- oder abzulösen. Wer ist dagegen?
Monat: März 2016
Beitrag zur Quotendiskussion
Die Poetologie fordert einen Anteil von 50% an der Filmförderung für poetologisch – also erzählerisch hochwertig – entwickelte Projekte. (Würde die Filmförderung allein nach Qualitätskriterien vergeben und nicht politisch, wäre ein Förderungsanteil von 100% angemessen.)
Noch ein Problem
Ein erzählerisches Problem des deutschen Films besteht – neben all den anderen von der Doktrin des trivialen retrospektiv-psychologistischen Nachahmungsrealismus erzeugten Problemen – sicherlich auch darin, dass die wenigsten verstehen, dass Film nur dem Anschein nach Bild und Ton ist, tatsächlich aber Musik.
p.s. Der – besonders in Filmkreisen – viel gescholtene Til Schweiger etwa versteht es und verdankt der Musikalität seiner Filme einen Großteil seines Erfolgs. Gleiches gilt für den Film „Fack ju Göhte“.
Erbarmen
Die Vervolkshochschulung der „Dramaturgie“ hat das Erzählniveau im deutschen Film mittlerweile auf ein Niveau gedrückt, wo sich nur noch der Himmel erbarmen kann. Rettung bringt allein die Poetologie. Sie ist gegen Vervolkshochschulung immun.