Fragestellung: Was ist ein „gutes“ Drehbuch? Wodurch wird ein Drehbuch zu einem „guten“ Drehbuch? Was bedeutet „Qualität“ im Zusammenhang mit dem Erzählen?
Arbeitsfokus: Die Arbeit des Autors an sich selbst. Grundlagen dafür.
Fragestellung: Was ist ein „gutes“ Drehbuch? Wodurch wird ein Drehbuch zu einem „guten“ Drehbuch? Was bedeutet „Qualität“ im Zusammenhang mit dem Erzählen?
Arbeitsfokus: Die Arbeit des Autors an sich selbst. Grundlagen dafür.
Beitrag zu Tag1:
Eine Grundlage für die Arbeit des Autors an sich selbst ist die seelische Selbstbeobachtung. Sie setzt freilich die Idee eines seelischen Beobachtungsorganes voraus. Auch diese wird man sich erarbeiten müssen, da sie nicht zum gymnasialen Bildungsstoff gehört. Zur akademisch betriebenen Psychologie ohnehin nicht. Dort existieren als Beobachtungssubjekte nur Fremdpersonen. – Die Idee, wenn ich sie erfasst habe, belehrt mich darüber, wie ich die Beobachtung schärfen kann und worauf ich zu blicken habe. – Wenn ich daraufhin ernsthaft damit beginne, werde ich mich nur selten davon befreien, meine Fähigkeitsmängel beim Versuch, sie zu überwinden, festzustellen. Das ist nicht etwa krankhaft, sondern nur realistisch. Man kann sich selbstverständlich auch mit sich zufrieden geben, was das allgemein empfohlene Verfahren darstellt. Und die Abwehrmechanismen gegenüber allem verfeinern, was an einer selbstgefälligen Zufriedenheit nagen könnte. – Das einzige, was jeder Kritik auch im Zustand der seelischen Beobachtung standhält, ist die Betätigung des seelischen Beobachtungsorganes selbst. Der Geist in der Seele eben.
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Lieber RAS, danke für Deinen Beitrag. Wir haben ihn heute im WOPinar mit grossem Gewinn erörtert.
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