Eine Kunstgattung bestimmt sich immer durch ihre Limitierungen. Dem Film ist lange – und wird aufgrund der gängigen Filmpraxis zurecht noch immer – ein Kunstcharakter weitgehend oder gänzlich abgesprochen. Der Grund dafür liegt in der geringen Geistigkeit seines Materials als bloßem Wirklichkeitsabbild. Sollen bewegte Bilder zur Kunst werden, müssen andere Mittel hinzu kommen, welche eine höhere Geistigkeit des Produkts ermöglichen. Dieses Mittel ist die filmische Komposition, mithin die Art und Weise der Zusammensetzung ihrer Gestaltungselemente.
Meinst Du damit nur den Schnitt? Ich glaube nicht. Wäre interessant, wenn „Gestaltungselemente“ näher definiert würden.
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