Wenn man das gute Erzählen befördern will, muss man zwangsläufig das schlechte bekämpfen.
Monat: März 2014
Tschechow
Die erzählerische Leistung Tschechows liegt darin, das er in der Darstellung des Belanglosen alles Belanglose weg lässt.
Exzellenz
Exzellenz – Vortrefflichkeit
Weltverbesserer
Wer gut erzählt, verbessert die Welt.
Konstellationen
Die Erzählführung sollte so gehalten sein, dass sich aus jeder gegebenen Information innerhalb des erzählerischen Kontexts eine neue Möglichkeitskonstellation ergibt. #Erzählqualität #Erlebensqualität
Sintflut
Man kann ja bekanntermaßen in allen Dingen auch das Positive sehen. So könnte man etwa annehmen, dass die Inflation des hochstaplerisch „storytelling“ genannten Geplappers unter Umständen sogar hilft, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass es gutes Erzählen gibt (selten) und schlechtes Erzählen (sintflutartig) und dass das eine mit dem andern gar nichts zu tun hat.
Strategie und Taktik
Erzählart und Erzählweise verhalten sich zueinander wie Strategie und Taktik.
Geheimnisse
„Der Künstler bringt das Geheimnis seiner Zeit in sein Werk“, habe ich gelesen. Ich habe daraufhin mal angefangen, deutsche Filme nach ihren verborgenen Geheimnissen zu durchforschen, bin aber nicht fündig geworden. Mir scheint, es stimmt entweder etwas mit dem zitierten Satz nicht, oder mit dem deutschen Film. Vielleicht liegt’s aber auch an mir, und ich sehe einfach nicht, was doch für alle offenkundig ist.
Spiel mit Zeit
Drama ist Vergegenwärtigung der Zukunft von Vergangenem.
Paralym Pics
Der Begriff „Trivialdramaturgie“ ist eine Tautologie. Dramaturgie ist per se schon trivial. Sie ist sozusagen die Prothese für erzählerisch Gehbehinderte.