Man liebe die Kunst in sich, nicht sich in der Kunst.
– Konstantin Stanislawski
Monat: November 2013
Gerechtigkeit
Der Poetologe erachtet jene Filmpolitik als die gerechte, welche dem Film seine Würde wieder gibt.
Weihwasser
Die deutsche Filmbranche scheut die Qualitätsdebatte wie der Teufel das Weihwasser. Die Gründe dafür sind nicht schwer zu erraten.
Nächster Blogsprech
Der nächste Blogsprech – ein Gespräch über Poetologie auf der Grundlage dieses Blogs findet am 12. Dezember um 18:30 Uhr im BABYLON statt. Vormerken!
Dauer: Länge eines Films.
Eintritt: Preis einer Kinokarte.
Die gute Nachricht des Tages
Das ganze Problem deutscher Filme liegt darin, dass sie erzählerisch unzureichend sind. Die gute Nachricht: man kann das ändern.
Genau
– Herr Pfeiffer, was machen Sie denn beruflich so?
– WOP: Ich bin im Transportwesen tätig.
– Interessant! Und was machen Sie da genau?
– WOP: Ich bin Götterbote.
Zielsetzung
Das poetische Erzählen hat – ganz im Gegensatz zum trivialen – erst in zweiter Instanz die Ordnung des Materials zum Ziel; in erster Instanz zielt es auf die innere Ordnung des Zuschauers.
Einzug der Poetologen
Wir reden nicht darüber, wie man schreibt, sondern darüber, wie man gut schreibt.
Wir reden nicht darüber, wie man erzählt, sondern darüber, wie man Geschichten erzählt.
Wie reden nicht darüber, wie ein Film aussieht, sondern darüber, was ein Film ist.
Kunst und Handwerk
Ich möchte nicht sagen, dass poetisches Drehbuchschreiben ein Handwerk ist. Ich möchte sagen, dass es gewisser Fähigkeiten des Autors bedarf, ohne deren Vorhandensein die Aufgabe nicht bewältigt werden kann. Es handelt sich um Fähigkeiten, die man eher Künstlern zusprechen würde als Handwerkern.
Wop&Roll
Heute wieder Zauberstunde:
Drehbuch Meisterklasse – Filme schreiben jenseits des Trivialen.
10 – 14 Uhr
Let’s roll!