Kinder und Zombies

„Das Burn-Out als allge­meines Phänomen. Sofort fallen uns dazu die deutschen Filme der letzten Jahre ein, die uns immer schon und von Anfang an völlig ausge­brannt schienen. Leer, lahm, schweigsam, depressiv. Von Zombies für Zombies. Oder hyste­risch, überdreht, laut schreiend. Von Kindern für Kinder.
Aber riskiert jemand etwas? Sind wir noch irgendwo ambi­tio­niert? Wenn schon nicht in der Politik, und mit uns selbst, dann in der Kunst, der Literatur, der Archi­tektur, dem Film? Gibt es Filme, die zeigen, wie wir hier leben?“

http://www.artechock.de/film/text/special/2013/cinema_moralia/09_26.html

2 Gedanken zu “Kinder und Zombies

  1. ebenda: „Endlich hat Deutsch­land seit letzter Woche auch eine Werbe­film­aka­demie! Genau das hat uns noch gefehlt.“

    …Auch ohne Reitkenntnisse konstatiere ich: Das Hirn-Nehmende galoppiert! Früher: Bildung – heute: AUSbildung. Treffliche Vorsilbe! Zielführender Nietzsche: „Die Wüste wächst, weh dem, der Wüsten birgt.“ Sonnig Gruss!

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  2. „Gibt es Filme, die zeigen, wie wir hier leben?“ Diese abschließende Frage verhält sich zum Vorangegangen so ungefähr wie „The Sixth Sense“ zu seiner Schlusspointe. Allerdings: wirklich ärgerlich ist doch nicht die Tatsache, dass wir auf der Such nach gewissen Filmarten hierzulande kaum bis gar nicht fündig werden, sondern dass so viel Geld für Filme herausgeschmissen wird, nach denen niemand suchen würde, die auch niemanden überraschen würden, der sie gar nicht gesucht hat…

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